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Die nach Einwohnern drittgrößte Kommune Deutschlands liegt im Süden Bayerns und ist mit 4.850 Einwohnern pro Quadratkilometer die am dichtesten bevölkerte Gemeinde Deutschlands. München wird unter ökonomischen Kriterien zu den Weltstädten gezählt und ist nach Frankfurt am Main der zweitwichtigste Finanzplatz Deutschlands. Durch viele Kulturelle und Intellektuelle Sehenswürdigkeiten wie diverse Museen und dem Oktoberfest zieht München immer mehr Touristen an. Die unbezahlbaren Immobilienpreise sind in ganz Deutschland bekannt.
Mit rund 500.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Bayerns und eine der 15 größten Städte Deutschlands ist die fränkische Großstadt eine der dichtbesiedelten Orte in Deutschland. Umgeben von dichten Wäldern und großen Flüssen bietet die Landschaft keine weitere Möglichkeit für die Stadt sich auszubreiten. Dies trägt maßgeblich zu den immer höher steigenden Immobilienpreisen in Nürnberg bei. Die Nachfrage ist riesig das Angebot aber fast komplett ausgereizt.
Die nach Einwohnern drittgrößte Stadt Bayerns liegt im Südwesten des Bundeslandes und gehört zu den ältesten Städten Deutschlands. Dementsprechend zieht Augsburgs bezaubernde Altstadt täglich Touristen an. Nur 35 Minuten von der Münchner Innenstadt entfernt und mit erschwinglichen Immobilienpreisen lockt Augsburg preisgeplagte Münchner.
Die Kreisfreie Stadt in der Oberpfalz liegt auf Platz 5 der Wirtschaftskraft pro Einwohner, weit vor München. Sie ist vor allem durch ihre Altstadt bekannt, die 2006 von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde. Immobilienpreise sind gedämpft durch das große Angebot an hochwertigen Wohnungen. Zwar sinken die Preise noch nicht, doch der Verkauf hochwertiger Objekte verlangsamt sich zunehmend.
Die unterfränkische Stadt am Main steht mit rund 124.000 Einwohnern auf der Liste der größten Städte Bayerns. Mit einer der ältesten und zugleich renommiertesten Universitäten Deutschlands zieht die Stadt viele junge Leute an. Makler der Stadt erzielen Jahr für Jahr neue Umsatzrekorde und die Immobilienpreise steigen Jahr für Jahr um fast 10%.
Aufgrund der enormen Größe teilt man das Land grob in die drei Hauptregionen Franken, Schwaben und Altbayern auf. Genauso vielseitig wie die Bevölkerung, deren Kultur, Dialekte und Mentalitäten, ist auch die Landschaft. Alpenvorland, Zugspitze, oberbayerische Seenplatte oder das Leben in den pulsierenden Städten, hier ist für jeden etwas dabei. Zu den größten Städten gehören neben der Landeshauptstadt München, Augsburg und Nürnberg. München ist einer der drei Millionenstädte von Deutschland und wird oft als eine illustre Mischung, aus Dorf und Metropole beschrieben. Nirgendwo sonst pflegt man Tradition und Kultur so ausgeprägt und mit voller Stolz, wie in Bayern. Typischer Ausdruck dieses Traditionsbewusstseins ist beispielsweise das Oktoberfest. Jährlich strömen mehrere Millionen Menschen nach München, um an diesem Kulturspektakel teilhaben zu können. Aber auch Augsburg, Bayreuth oder Nürnberg bieten Kulturelle Highlights, wie dem Augsburger Rathaus oder den berühmten Bayreuther Festspielen. Neben der überdurchschnittlich hohen Lebensqualität zählt Bayern auch zu wirtschaftsstärksten Regionen europaweit. Die Arbeitslosenquote weist ein Rekordtief auf und bis 2018 plant man die Vollbeschäftigung zu erreichen.
So vielfältig wie das Land selbst, ist auch die Immobilienlandschaft. Hier gibt es starke Preisdiskrepanzen zwischen den einzelnen Regionen. Toplagen in München beispielweise, sind fast doppelt so teuer wie Wohngrund in den ländlichen Regionen. Momentan kämpft Bayern aber damit die schwächelnden Gebiete Oberfranken und Oberpfalz anzukurbeln. Die Jugend verlässt die strukturschwachen Gegenden und zieht in die Städte, Folge ist - wie so häufig - enorme Preisgefälle. Im oberfränkischen Hof zahlt man für ein Einfamilienhaus in Top-Lage um die 200.000€, in München 1,1 Millionen Euro mindestens. Aber das Phänomen der weitreichenden Preisunterschiede findet sich auch in den Universitätsstädten wieder. Enorme Zuwanderung und zu geringes Angebot lassen die Preise stetig nach oben wandern, so zahlt man im beschaulichen Passau günstige 8,86€ pro qm, wo hingegen in München- Schwabing 18,66€ pro qm auf den Tisch gelegt werden müssen. Aber nicht nur das Leben in den Städten ist gefragt, auch ländliche Regionen wie der oberbayerischen Seenplatte erfreuen sich an großer Beliebtheit. Demnach tummeln sich hier auch viele Makler die sich auf die Vermittlung von Immobilien der Extraklasse spezialisiert haben. In Gegenden wie dem Starnberger See, Tegernsee oder Ammersee ist dem Preis nach oben so gut wie keine Grenze gesetzt. Wer gewisse Extras wie Seeblick oder gar einen Seezugang genießen möchte muss mit Preisaufschlägen im sechsstelligen Bereich rechnen. Alles in allem gilt es momentan am Bayerischen Immobilienmarkt zu bewerkstelligen, die ballungsstarken Räume preislich zu entlasten, wie etwa durch die angedachte Mietpreisbremse für München, und die strukturschwachen Regionen durch geeignete politische Maßnahmen wieder zu stärken und attraktiver zu gestalten.
Wer seine Immobilie in Bayern verkaufen möchte, der muss sich auf starke Preisschwankungen zwischen den Städten einstellen. Denn wenn in München eine Eigentumswohnung verkaufen möchte, kann den vierfachen Preis verlangen als ein Anderer, der eine vergleichbare Wohnung in Schweinfurt verkaufen möchte. Während die Verkaufspreise in Neu-Ulm und Bamberg konstant bleiben, steigen sie in anderen Städten konsequent. Gerade bei dem Verkauf von Neubauwohnungen sind die Preise selbst in kleineren Städten äußerst stark gestiegen.
Dennoch sind auch Bestandsimmobilen meist teurer als in anderen Bundesländern, da die Nachfrage nach Wohnraum in ganz Bayern immer größer wird.